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ARGE
Englisch
Fachkoordinatorentag 6.11.00
02.07.2001
Die neue Reifeprüfung - Aktualisierung der Empfehlungen der AG Englisch ( Zusammenfassung der Fachkoordinatorentagung vom 6.11.01)
1. Schriftliche Reifeprüfung:
Einreichung:
Es braucht nur noch eine Aufgabenstellung, die aus Hörtext, Impulsaufgabe und Langtext samt Fragen besteht, eingereicht zu werden. Eine Übersetzung der Aufgabenstellungen ist nicht mehr notwendig
Hörtext: verlangt wird die Einreichung einer Kassette mittleren Schwierigkeitsgrades mit 3-4 Detailfragen.
Anmerkung von LSI Dr. Hinteregger: Große Unterschiede in der Anforderung / Schwierigkeitsgrad; stellt aber für Schüler keine unüberwindbare Hürde dar. Grammatikalische, syntaktische Aspekte treten in den Hintergrund; differenzierte Wiedergabe wünschenswert.
Impulstext: unterschiedliche Textkategorien, textsortenspezifische Merkmale
Wichtig: Aufgabenstellung, Differenziertheit der Textproduktion,
Neben Sprachkompetenz maßgebliche Aspekte aus LP der Oberstufe
Beurteilung:
Ein transparentes, nachvollziehbares Beurteilungssystem ist zu verwenden (die meisten Schulen verwenden bereits eine Assessment Scale).
Bedeutet einen echten Fortschritt, Erleichterung ist die Artikulation der Ziele, erleichtert Nachkorrektur. Eine zusätzliche Verbalisierung kann bei der Verwendung einer Beurteilungsskala entfallen. Die Scale macht eine verbale Begründung (redundante Information) überflüssig.
In Englisch gibt es keine Ausweisung der schweren und leichten Fehler mehr, man soll sie anstreichen, aber nicht nummerieren.
Der informelle, nicht abgegoltene Zweitleser sichert fachliche Professionalität.
Der Vorsitzende besitzt die Freiheit, sich die Arbeiten schicken zu lassen, da er auch argumentationsfähig sein soll.
2. Mündliche Reifeprüfung:
Novelle vom 1. April 2000 (neue Auflage)
Der fremdsprachliche Text kann nun entweder in beiden Kernfragen, oder in der Spezialfrage sein.
Kernfragen:
Themenbereiche aus dem Lehrstoff der fünften bis achten Klasse. Die maßgeblichen Lernziele sollen am Ende einer Klasse destilliert werden; wichtige Themenbereiche der Vergangenheit sollen durchleuchtet werden.
Die Kernfrage unterscheidet sich von der Spezialfrage; ist eine Art abgemagerte Spezialfrage und soll kein bloßer Rückzug auf die lexikalische Ebene sein.
Wenn ein Impuls hinzugefügt wird, soll auf ihn eingegangen werden.
Anmerkung:
Manchmal wird der Impuls umgangen. Oft gibt es eine Fülle von Impulsen, die keinen Arbeitsauftrag darstellen, wie mit den Impulsen umgegangen werden soll.
Spezialfrage:
Ein Spezialgebiet, das eigenständigen Bildungserwerb einschließt, bildet die Grundlage der Spezialfrage, die einen wesentlichen Aspekt des Spezialgebietes ausmacht. Man soll nicht alles auf einmal abfragen. Vertiefte Sachkenntnis und differenzierte Sprachkompetenz sind erforderlich.
Es ist auch nicht intendiert, dass eine schriftliche Vorbereitung vorliegt, da es die notwendige Spontaneität und Beweglichkeit in der Prüfung einengt. Die Strukturierung der Spezialfrage sollte nicht zu zahlreichen Leitfragen führen, welche die Selbstständigkeit des Kandidaten unangemessen einengen wurde.
Es soll gemeinsam eine Disposition erstellt werden, und ein Punkt dieser Disposition soll genauer herausgearbeitet werden. Nicht in Referatsform und keine "Mini-FBAs".
Die Prüfungsführung ist eine Gradwanderung zwischen Spontaneität und sorgfältiger Choroegraphie. Die Relation zwischen Text und Spezialfrage soll ausgewogen sein - manchmal wird der Text marginalisiert / bagatellisiert.
Spezialfrage und Spezialgebiet könnte medial aufbereitet sein; in ein paar Sätzen charakterisieren, bevor Studenten mit der Beantwortung der Frage beginnen.
Aufwand ist zielführend, zunächst ist der Kandidat am Wort.
Schwerpunktfragen:
1. Die vertiefenden Schwerpunktfragen sind nicht an einen rigorosen Lehrplan gebunden, und sollten nicht angesichts der Matura domestiziert und auf in der Matura prüfbare Inhalte reduziert werden. Der WPG Englisch soll eine kreative, neuartige Zugangsweise möglich machen und es soll keine Angleichung an die restlichen Gegenstände erfolgen.
2. Frage zur Fachbereichsarbeit : FBAs sind unterschiedlich populär; inhaltliche und fachliche Präsentation gut. Die Umfeldfrage soll weiterhin so gestaltet werden wie bisher., soll den einen oder anderen Aspekt der FBA ausleuchten, soll problemorientiert sein.
3. Die fächerübergreifenden Schwerpunktfragen sollten sich auf wenigstens fünf überlappende Themenbereiche der Oberstufe beziehen und im Wesentlichen zwei Kernfragen aus den beiden Gegenständen miteinander verbinden.
FÜB: 2 Prüfer (auf Englisch)
Probleme: vorbereitete Fragen und 2. Fach kommt zu kurz,
Fragen auch auf Deutsch möglich.
Welcher Kernstoffbereich überschneidet sich, welche füb. Bereiche gibt es?
Machbare Fragen, am Boden bleiben; es wird oft additiv geprüft (hintereinander).
Einlassventil für Zweitprüfer lassen; ehrlicherweise 5 Bereiche
Fachvokabular: Soll der Anteil der Fremdsprache sich auf die sprachliche Dimension beziehen, oder auch auf Inhalte?
Die neue Reifeprüfung.doc