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Literatur und Film: Aspekte im Umgang mit Literaturverfilmungen am Beispiel von "Eyes Wide Shut" von Stanley Kubrick (1999) nach der "Traumnovelle" von Arthur Schnitzler
Wie gehe ich mit Literaturverfilmungen um? Was sind Qualitätskriterien der filmischen Adaption von literarischen Texten? Welche Aspekte kennzeichnen die Analyse und Rezeption einer Literaturverfilmung? Welche filmsprachlichen und filmdramaturgischen Grundkenntnisse erfordert der Vergleich von Textvorlage und Filmversion?
Eyes Wide Shut, Stanley Kubricks Adaption von Schnitzlers "Traumnovelle", steht im Mittelpunkt der Auseinandersetzung mit Kernfragen der Literaturverfilmung: Am Beispiel von Filmsequenzen aus Eyes Wide Shut werden Handlungsstruktur, Erzähldramaturgie, Figurencharakterisierung, Motive und visuelle Rhetorik einer intermedialen Vergleichsanalyse unterzogen. Kubrick verlegte trotz großer Texttreue die Handlung von Wien ins New York der

Neunzigerjahre und erzählt das rätselhafte erotische Traumerleben eines Wiener Arztes und seine bizarre Odyssee zwischen Traum und Wirklichkeit als eine filmische höchst artifiziell gestaltete ?Grammatik des Begehrens? im Rahmen eines kommerziellen Kinofilms.
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Zielgruppe:

DeutschlehrerInnen aller Schulstufen

Termin:

Fr, 08.04.2005, 9:00 Uhr - 17:30 Uhr

Ort:

BRG, Petersgasse 110, 8010 Graz, Festsaal

Leitung:

Karin Weirer - Schreiner

Referenten:

Dr. Ingrid Traversa
Studium der Germanistik und Geschichte
seit 1977 freie Lehrbeauftragte für Literatur
Film
Fernsehen
Medien am Institut für Germanistik und Institut für Volkskunde der KF-Universität Graz (Vorlesungen zu Literatur und Film
Filmanalyse
Filmgestaltung
Dokumentarfilm
Drehbuch usw.)
20 Jahre Berufspraxis als Fernsehgestalterin (Dokumention ORF) und Drehbuchautorin
seit 2000 Trainerin in der Erwachsenenbildung (Persönlichkeitsentwicklung
Selbstentfaltung
Kommunikation)

Anmerkung: